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Sicher surfen mit Linux
   
Die größte Gefahr für den PC besteht heutzutage durch das Surfen im Internet bzw. durch E-Mail. Um einigermaßen sicher zu gehen benötigt man einen Virenscanner und einen Firewall. Beide Programme sowie Windows müssen ständig aktualisiert werden, sonst nutzen sie nicht viel. Wem das zu nervig ist, für den kann vielleicht Linux als zweites Betriebssystem eine Alternative sein.

Viren sind nicht nur Spione, sie verlangsamen und destabilisieren das Betriebssystem auch.
Manche Programme oder auch das gesamte Windows funktionieren nach einem Virenbefall nicht mehr.

Linux ist zwar gegen Viren im Allgemeinen auch nicht resistent, aber die allermeisten Viren sind für Windows geschrieben und können unter Linux keinen Schaden anrichten. Weiterhin ist Linux nicht in der Lage, Windows Bereiche zu beschreiben und damit auch nicht, diese zu infizieren.

Noch vor nicht allzu langer Zeit war Linux für normale PC Anwendungen nicht zu gebrauchen. Es war schwer vorstellbar, dass es einmal für die normale PC-Arbeit verwendbar sein würde. Heute hat sich die Sache grundlegend geändert. Die Bedienung ist zwar etwas anders als beim Windows, man kann sich aber relativ schnell daran gewöhnen.

Für die Internetnutzung gibt es praktisch keinen nennenswerten Unterschied mehr. Manche benutzen für das Surfen und für E-Mail einen separaten PC, was nicht notwendig ist, da sich beide Betriebssysteme bei richtiger Installation gegenseitig nicht beeinflussen können. Trotzdem können Dateien über einen gemeinsamen Bereich zwischen beiden Betriebssystemen ausgetauscht werden.

Der Nachfolger von Netscape Browser (Firefox) ist im Linux bereits integriert. Ein E-Mail Programm ist ebenfalls vorhanden. Wer noch weiter gehen möchte, findet zudem eine mit MS-Office kompatible Lösung (Open Office) sowie Programme zur Bildbetrachtung und Bearbeitung. Also alles was der Normalverbraucher benötigt.

Wie wird die Sache nun realisiert?

Zunächst muss die Festplatte neu aufgeteilt werden:

- Ein Bereich für Windows
- Ein Bereich der für Linux und Windows gleichermaßen gelesen und beschrieben werden kann (Datenaustausch zwischen Linux und Windows).
- Und schließlich ein Bereich für Linux. Je nach geplanter Nutzung sind 5 bis 10 GB ausreichend.

Für den Start ist ein Eintrag im Bootmanager von Windows NT/2000/XP erforderlich. Gemeinsam mit Windows 98/ME funktioniert die Sache nicht ganz so perfekt, weil Linux den Windows Bereich beschreiben kann. Immerhin habe ich noch nicht gehört, dass Programme, die unter Linux lauffähig sind, Windows Programme infizieren.

Bei Windows 98/ME kann der mit Linux mitgelieferte Bootmanager benutzt werden.
Beim Start des PC wird dann ausgewählt, ob Linux oder Windows gestartet werden soll.

Einen Tropfen Wermut gibt es trotzdem. Linux ist auch heute noch nicht auf jeder Hardware installierbar oder fehlerfrei lauffähig. Letzten Aufschluss darüber kann nur eine Probeinstallation bringen.

Zuletzt noch ein Argument:

Welcher PC-Händler würde seinen geschätzten Kunden etwas anbieten, von dem er weiß, dass es voraussichtlich nicht funktionieren wird.
 
 

SuSE Linux 10.0  
  Helmut Schuck
Zurück   28.12.2005
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